Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig (2. Kor 12, 9) oder wie Krankheit und Behinderung fremd machen können und was daraus entstehen kann . Liturgie und Predigt: Pfarrer Dr. Frank Hiddemann; Gast: Annika Hinzke-Walczyk; Musik: Guntram Kohle/Ina Mohn-Engel (Klarinette/Orgel).
Unsere Sommerkirchen-Saison beginnt wieder. Diesmal mit dem Thema ‘Fremde der Bibel’. Zehn Geschichten und Sätze, die mit Fremdheit zu tun haben. Auch Jesus zum Beispiel behandelt manchmal Fremde schlecht; dann erzählt er wieder von Angehörigen anderer Völker oder missachteter Volksgruppen, die anders reagieren, als man glaubt und die Einheimischen in ein schlechtes Licht setzen. Im Alten Testament gibt es eine ausgesprochene Fremdenfreundlichkeit, denn die Israeliten sollen sich daran erinnern, dass auch Sie Fremdlinge gewesen sind in Ägyptenland. Deswegen sollen sie die Sklaven anderer Völker in ihrer Mitte gut behandeln. Diese sollen sich sogar am Sabbatt ausruhen. Und nicht zuletzt sollen Chrsten in der Welt leben, als seien sie Fremde. Mit anderen Werten und Verhaltensweise als die ‘natürlichen Menschen’. Mit diesem Gedanken beginnen wir auch. “Gott ist in den Schwachen mächtig!”, behauptet Paulus, und wir eröffnen dazu eine Ausstellung mit Portraits behinderter Menschen, die Annika Hinzke-Walczyk gestaltet hat. Guntram Kohle spielt einige Klarinettensoli dazu, und es gibt nach dem Gottesdienst wieder einen entspannten Imbiss.